Spanien - A Coruña

Wir brechen am Donnerstag um 9 Uhr früh zur Werft auf, um uns einen Kostenvoranschlag zu holen. Es herrscht dichter Nebel, aber wir fahren dennoch raus, weil wir einen Termin um 9:30 haben.
Kaum aus dem Hafen raus hören wir ziemlich in der Nähe von uns ein lautes Nebelhorn, wir schnappen unsere Tröte und lärmen zurück. Schon Sekunden später sehen wir ein riesiges Schiff aus dem Nebel auftauchen, wie in einem Film. Was für ein Anblick, es fährt direkt auf uns zu. Obwohl es ein Berufschiffahrts-Schiff ist, sendet es erstaunlicher Weise kein AIS Signal, somit konnten wir es vorher auf unserem Plotter nicht sehen und auch nicht im Voraus ausweichen. Wir geben also etwas mehr Gas und fahren dem Schiff zügig aus dem Weg. So schleichen wir unserem Termin entgegen und kommen nur 30 Minuten zu spät an. Deutsche und ihre Pünktlichkeit …

Am nächsten Tag haben wir keine Lust, etwas am Schiff zu tun und fahren stattdessen zu einer Ankerbucht. Es ist der letzte Tag, bevor uns Paul wieder verlässt und so genießen wir den Tag einfach. Wir lesen Bücher, faulenzen, schwimmen zum Strand zu den schönen Frauen und legen uns in den Sand. Einfach herrlich.

Raimund und Siggi sind in einen Bart-Wettbewerb übergegangen, es wird immer lustiger. Kommt nur bei den Frauen nicht ganz so erfolgreich an.

Und uns gehen immer mehr Geräte kaputt. Salzwasser, Vibrationen und die Luftfeuchtigkeit an sich machen den Geräten zu schaffen. Bisherige Liste der Ausfälle:

  • Meine Sonnenbrille hat uns gleich am zweiten Tag verlassen. Sie hat die Chance genutzt in die Freiheit zu entkommen, als ich ins Wasser geschaut habe.
  • Siggis MP3-Player ertönt nun 8m unterhalb der Wasserlinie und beschallt die Fische
  • Mein schönes „neues“ Samsung Galaxy S2 ist auch hinüber, geht einfach nicht mehr an. Zum Glück habe ich zwei mitgenommen.
  • Angi, dein alter Nettop, der eeePC, hat es leider nicht zurück nach Australien geschafft. Nur noch ein schwarzes Bild … sorry!
  • Der Autopilot macht auch Zicken
  • Und der Blister bekommt immer mehr Flickstellen

Schöne Ankerbucht in der Nähe von 'A Coruña

Ja, wir verhungern nicht, lieber Andi.

Ja, wir verhungern nicht, lieber Andi.

Das Geisterschiff, nachdem wir es passiert haben.

Das Geisterschiff, nachdem wir es passiert haben.

Blick auf die Ankerbucht.

Blick auf die Ankerbucht.

Siggi schrubbt den Propeller. Nein, nicht was Ihr denkt!

Siggi schrubbt den Propeller. Nein, nicht was Ihr denkt!

Ist das Superman? Nein, es ist PAUL!

Ist das Superman? Nein, es ist PAUL!

Lesen bildet, hoffentlich.

Lesen bildet, hoffentlich.

Smutje mit Bart, gebt eure Wertung ab…

Smutje mit Bart, gebt eure Wertung ab…

Auch auseinanderschrauben und mit zwei übriggebliebenen Schrauben wieder zusammenbauen hat nicht geholfen.

Auch auseinanderschrauben und mit zwei übriggebliebenen Schrauben wieder zusammenbauen hat nicht geholfen.



Kommentare

  1. El F.

    Alta,
    wenn Raimund sein Bart abrasiert, dann ist er nicht mehr mein Freund! So!
    Und Sigi: Lass dir ein richtigen Seemann-Schnurrbart wachsen und rasiere das andre weg :)…..
    Und Robert: Wo ist dein Bart, verflucht?! 😉
    ACTION, ACTION, ACTION! Ihr glücklichen…. Gut, dass Robert darauf bestanden hat eine Versicherung abzuschließen. 😀 Oder war es Raimund, oder Siggi

    Ajjjjt Seebären

  2. Christoph

    Raimund,
    Wir hätten glaub mal über ein Sponsoring reden sollen! Die Mütze … 🙂
    Und bei dem Bart wird vermutlich Kapitän Iglu noch neidisch!

    Sehr coole Seite und viele Grüße auch von ganzen Rest der Bruker Truppe

    Christoph